Architekturwettbwerb 3. Preis
Eine räumliche Staffelung von Außenbereichen mit verschiedenen Aufenthaltsqualitäten ist ein
wesentlicher Entwurfsgedanke, um eine Vernetzung und Kommunikation jenseits vom Lärm und
Feinstaub zu schaffen. Die neukonzipierte Wohnbebauung nimmt die städtebaulich klare Kante der
Kammbebauungen im Norden auf und setzt diese fort. Zwei ineinander verschobene Zeilen gliedern
sich in die Körnung der Umgebung ein und schaffen einen kompakten Baukörper. Durch die sensible
Einbettung im Baufeld werden die Außenbereiche in ihrer Nutzung und ihrem Erscheinungsbild
differenziert. Im Nordwesten entsteht ein intimer Spielhof, welcher jenseits von Lärm und Feinstaub
einen ruhigen und geschützten Spielbereich bildet. Ein großzügiger halböffentlicher durchgrünter
Vorplatz im Süden schafft ein angenehmes Ankommen und bildet ebenso eine von Lärm geschützte
Zone aus. Dieser Bereich verwebt sich mit dem öffentlichen Raum im Süden und schafft einen
attraktiven Platz mit Sitzmöglichkeit, Baum und Brunnen.
Ziel des Verfassers ist, über eine zurückhaltende, klar ausformulierte Bebauung eine Aufwertung
dieses Stadtteils zu ermöglichen.
Architektur Kooperation: Raimund Wulz I Simon Schnegg