Eine Erweiterung, eine Aufwertung, neue Atmosphäre und Ordnung
Wir spiegeln den Bestand und rücken ein wenig ab. Die niedrigere Zwischenzone nutzen wir zur inneren Erschließung und Belichtung. Die bestehenden Fenster in den Schlafräumen können unverändert bleiben. Der Hauptzugang befindet sich in der Verlängerung der Zufahrtsstraße und ist durch einen Gebäuderücksprung gut erkennbar. Der gedeckte Vorbereich bietet Platz für Fahrräder und Kinderwägen. Über den Windfang erreicht man das Foyer, das einen schönen Ausblick auf die Birkengruppe im Garten frei gibt. Quer dazu verläuft der Gang zum neuen Bewegungsraum und dem Bestand. Der neue Bewegungsraum wird ins Zentrum des Gebäudes gestellt. Sinnvollerweise kann der Bewegungsraum mit dem Gang gekoppelt werden und ihn mit dem bestehenden Bewegungsraum und dem Foyer gemeinsam zu nutzen.
Der Gruppenraum ist so situiert, dass er einen direkten Ausgang zum Garten hat. Die Lage an der Nordseite des Gebäudes bedingt, dass wir ihn über die bestehende Westfront hinausragen lassen. Zusätzliches Ost- und Südlicht werden über ein Galeriegeschoß eingefangen. Die Kinder erschließen sich verschieden Raumqualitäten. Einfacher klarer Baukörper, umlaufende Mauerkrone mit einer Eingangsnische und zwei farblich abgesetzten Erkern. Einheitliche glatte Holzverschalung. Im Inneren helle Licht durchflutete Räume, fugenlose Böden, geölte Holzwände, raumhohe Verglasungen, wenige und warme Farben.
Architektur Kooperation – Helmut Dominikus I Gisela Stramitzer I bauraum architekten