Durchdringung innerhalb des Gebäudes schafft eine lebendige und lichtdurchflutete Atmosphäre.
Das Konzept sieht ein zeitgemäßes Stadthaus in Innsbruck vor. Die Lage des Projekts ist an einer sehr prominenten Stelle, jedoch durch die verkehrsbelastete, vierspurige Straße beeinträchtigt. Der Entwurf leitet sich aus der Bestrebung heraus, über die neue Bebauung eine Aufwertung der städtischen Situation zu ermöglichen – durch großzügige Freiräume und eine stadtzugewandte Erdgeschosszone. Die klare Architektursprache bringt räumliche Vielfalt und Durchdringung innerhalb des Gebäudes, schafft eine lebendige und lichtdurchflutete Atmosphäre, welche für Kommunikation und Austausch Raum bietet.
Das Areal befindet sich in einem städtebaulich sehr heterogenes Gebiet – mit kleinteiliger Bebauung, mit 4-5 Geschossige Zeilenbebauungen, mit zwei Wohntürmen. Das prominente Eckgrundstück bietet die Möglichkeit über ein neues Gebäude die Situation zu verbessern und die Lücke zu schließen. Oberste Prämisse in diesem neuralgischen Verkehrskotenpunkt ist über eine zurückhaltende, klar ausformulierte Bebauung zu konzipieren, welche eine langfristige Aufwertung des Stadtteils zu ermöglichen. Eine räumliche Staffelung von Außenbereichen mit verschiedene Aufenthaltsqualitäten sind ein wichtiges Anliegen, um eine Vernetzung und Kommunikation jenseits vom Lärm und Feinstaub zu schaffen. Das neukonzipierte Studentenheim nimmt die städtebaulich klare Kante der Zeilenbebauungen vom Süden auf und setzt diese fort. Dadurch kann ein geschossversetzter großzügiger, durchgrünter Hofbereich im Osten vorgelagert werden. Dieser ist über die zweigeschossige Mauer vom Lärm und Immission geschützt ermöglicht den Bewohnerinnen ein Eintauchen eine grüne Oase.
Architektur Kooperation klingan/konzet architektur
Projekttyp Privates Bauvorhaben
Bauherrschaft Vision Estate
Auftrag Architekturwettbewerb 1. Platz