zusammen ist man wenniger allein
Das bestehende Einfamilienhaus mit verputztem Erdgeschoss, holzverkleidete Ober- und Dachgeschoss hatte einem eigenen Charakter und verlangte durch den geforderten Vergrößerungsvolumen nach einem großen Maßstabssprung. Vom Einfamilienhaus sollte ein Dreifamilienhaus entstehen, indem ein selbständiges Wohnen für die breites erwachsenen Kindern und die junggebliebenen Eltern möglich ist. Ein generationenübergreifende Neben- und Miteinander sollte ein zeitgemäßes komfortables Wohnen erfühlen indem das das Alt und Neu zu einer starken Einheit zusammenwachsen und das Haus im neuen HolzKleid nach außen strahlt.
Die drei separate Wohnungseinheiten sind über die neue gemeinsame Erschließung, das lichte Stiegenhaus, über die Gewohnheiten, die sie miteinander leben, die Abstellbereiche im Keller sowie dem schönen blühenden Garten verbunden. Das gemeinsame Bestreben – die vielschichtigen Erwartungshaltungen bei möglichst Ressourceschonende und kompakte Bauweise zu erfüllen. Das Einfamilienhaus wächst zu ein Großfamilienhaus. Die gleiche Materialität setzt sich im Zubau fort. Durch kleinteilige und speziell entwickelte Fassadengliederung mit Holzverkleidung kann der Baukörper mit den integrierten Zubauten als eine Einheit zusammengefasst werden. Das Wechselspiel von horizontale und vertikale Felder und Glasflächen schafft ein Spannungsfeld, das über die Lebendigkeit und die stimmige Ausstrahlung des Materials Holz getragen wird.
Architektur Kooperation Wolfgang Sterneder
Fotografie Johannes Pittracher I Dora Iliova