Architekturwettbwerb 2. Preis
Das neue Dorfhaus rückt in den Osten des Grundstückes. Markant und zurückhaltend im
Erscheinungsbild signalisiert der Baukörper eine gemeinschaftsdienende Nutzung. Räumlich nimmt das
Gebäude das Format der bestehenden Bebauung auf und setzt diesen fort. Ein neuer Platz spannt sich zwischen das Dorfhaus über die wenig frequentierte Schulgasse zum Raifeisenbank.
Räumlich staffelt sich das Gebäude, dem natürlichen Gelände folgend und wendet sich nach zwei Seiten – zum Platz nach Westen und zur Landesstraße. Die weitläufige Sichtverbindung zur Nordkette im Norden sowie zur Patscherkoffel im Süden bieten identitätsstiftende Blickbezüge, welche aus dem Inneren des Gebäudes gezielt integriert werden.
Sitzmöglichkeiten am Platz bieten Aufenthaltsräume verschiedener Qualitäten – ein offener großzügiger Dorfplatz als Drehscheibe des öffentlichen Lebens, ein intimer durchgrünter Spielbereich im Osten, eine windgeschützte Zone mit Pergola im Süden, sowie der Buswartebereich im Norden, mit einer Ausweitung zu einem kommunikativen Platz.
Architektur Kooperation: Raimund Wulz I Simon Schnegg